KARLSRUHE SC - FCSP.

Es war eine Hitzeschlacht. In Karlsruhe auf dem Platz, aber auch bei uns während der Geburtstagsfeier von Micha und Gudrun. Mit dem Unterschied, dass wir vermutlich deutlich mehr Spass und Mexikaner hatten. Mit dem Punkt können vor allem wir gut Leben, denn alles in allem hatte Karlsruhe die klareren Chancen und den besseren Zug zum Tor.

 

Ein letztes Mal für diese Saison samstags zu einer vernünftigen Zeit Anstoß. Um 15:00 ging es bei unseren Gästen los, die zusammen ihren 89. Geburtstag feierten – an dieser Stelle nochmal Glückwunsch dazu! Die Partie konnte Aufgrund der hervorragenden Organisation seitens unserer Gastgeber problemlos verfolgt werden, dazu gab’s gekühltes Nass in rauen Mengen und lecker Speisen.

 

Eine halbe Stunde nach Start erfolgte der Anpfiff und St. Pauli versucht wie gegen 1860 schon früh die Bälle zu erobern. Ansehnliche Kombinationen gab es durchaus, nur der letzte Pass wollte (wie ebenfalls auch schon gegen 1860 zu beobachten) nicht gelingen. Die erste Chance hatte dann Rzatkowski, der eine Buchtmann-Ecke volley nahm, den Schuss jedoch über dem Tor platzierte (17.). Einige Minuten später hatte dann auch Nöthe per Drehschuss eine gute Chance – ebenfalls über das Gebälk (22.). Karlsruhe wirkte insgesamt zielstrebiger im Spiel nach vorne und operierte oft mit langen Bällen. Mast hatte in der 33. Minute die Riesenchance zur Führung, doch anstatt den Ball nach einer flachen Hereingabe von Klingmann aus ca. fünf Metern über die Linie zu drücken, Schob er den Ball in feinster Mario-Gomez-Manier am Tor vorbei und so blieb der Torerfolg beiden Mannschaften verwehrt.

 

Nach dem Wiederanpfiff nach der Halbzeitpause bot sich ein ähnliches Bild, Karlsruhe erarbeite sich ein Chancenübergewicht, unter anderem versuchte es Krebs in der 59. Minute mit einem platzierten Flachschuss, den Tschauner aber entschärfen konnte. Der auf Seiten der Hamburger eingewechselte Maier hatte mit seinem ersten Ballkontakt gleich die beste Gelegenheit des zweiten Durchgangs, sein Freistoß aus knapp 30 Metern ging knapp am linken Kreuzeck vorbei.
Die letzte richtig gute Tormöglichkeit gehörte dann den Gastgebern aus Karlsruhe, der Eingewechselte Micanski hätte per Kopfball für den späten lucky Punch sorgen können, Tschauner parierte den Kopfball jedoch ohne größere Mühen (88.).
Schiri Winkmann pfiff kurz das Spiel ab, welches vor allem gegen Ende der zweiten Hälfte dem Wetter Tribute zollen musste. Die Konzentration sowie die Laufbereitschaft nahmen gegen Ende der Partie auf beiden Seiten doch deutlich ab.

 

Für uns fingen, trotz des Ergebnisses, mit dem man dann letztendlich doch zufrieden sein musste, die Feierlichkeiten erst richtig an. Es wurde ein langer Abend, an dem gefeiert wurde, bis die Temperaturen auf ein erträgliches Maß gefallen war (und für alle Leser aus Arktis und Antarktis: Das war lange!)

Nun steht also als nächstes das Pokalspiel in Münster an. Für mich gleich in doppelter Hinsicht eine Premiere. Zum einen ist es das erste Pokalspiel überhaupt, dass ich live im Stadion verfolgen kann und zum anderen stellt die Partie auch die erste von vielen Auswärtsfahrten in dieser Saison dar. Die Vorfreude ist schon jetzt Riesengroß, trotz aller Pokal-Erstrundenerfahrungen der Vergangenheit.

 

Forza Blaubären! Allez Braun-Weiß!

 

Tim H.

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Kommentare: 1
  • #1

    W-Micha an Tim H. (Freitag, 02 August 2013 12:08)

    Wie ja schon einigemale erwähnt,
    wieder mal ein Klassebericht,
    als Blaubaer der nicht anwesend war, fühlte ich mich als wäre ich dabeigewesen.
    Danke Tim
    Blaubaerengrüsse von
    W-Micha